Cuckold - Beziehung - Probleme !?

Wahrscheinlich gibt es doch mehr, weil ja auch mehr Protagonisten mit am Ball sind

Es hängt wohl davon ab, ob die cuckold-Beziehung eine C1, C2 oder C3 Beziehung ist.
Wirhaben eine C1-Beziehung und suchen zwar eine freundschaftlche Beziehung zum Mitspieler, achten aber darauf, dass eine gewisse Grenze der Gefühlsebene nicht überschritten werden kann. Hört sich einfach an, ist es aber nicht.
Mit anderen Worten: der Mitspieler muss von der Persönlichkeit her genau passen, es muss jemand sein, der kein Interesse hat oder haben kann, sich in die Beziehung zu drängen. Das kann man schon herausfinden - mit Geduld bei der Suche, mit Menschenkenntnis - bevor man sich darauf einlässt.
Das kann man nicht verallgemeinern - dies ist unsere Sicht der Situation.

Wie schon sehr oft in anderen Threads geschrieben... wenn Eifersucht ein Problem wird, in welcher Art Beziehung auch immer... läuft irgend etwas falsch.

Ich würde hier sogar die Behauptung aufstellen, dass Cuckold- und Polyamory Paare weniger Probleme im zwischenmenschlichen Bereich haben, da sie viel offener und ehrlicher zueinander sind.

Wie gesagt, dass ist meine Erkenntnis und zu dieser bin ich erst wieder letztes WE gelangt, als ich, unsere Beziehung wieder mit derer unseren "spießigen" Bekannten vergleichen konnte. ... da ist man sogar eifersüchtig auf den Postboten, während ich und mein Gatte uns immer freuen, wenn dieser zweimal klingelt

Grüßle Lydia

ich glaube nicht das in einer cuckoldbeziehung mehr eifersucht gibt
das würde ja das cuckolding kaputt machen, weil da ja immer die eifersucht da wäre und somit einer nie seinen spass dabei hat.

Lg

Ute

Das es mehr Probleme gibt, als in einer "normalen" Beziehung, glaube ich auch nicht. Vielleicht aber andere.
Auf Eifersucht (als Problem) tippe ich auch weniger, sonst hat man sicherlich die falsche Beziehungsform gewählt.

Was ich als schwieriger einstufen würde, ist es, die Probleme nicht in die Dreier-Konstellation zu übertragen, oder sie dort zu diskutieren.
Wenn es ein Problem mit dem Lover gibt, finde ich schon, daß der Cucki mit eingebunden werden sollte.
Gibt es ein Problem zwischen dem Paar, hat der Lover dabei aber nichts zu suchen. Und wenn der Lover so lange warten muß bis das Paar wieder auf einer Welle surft, dann ist das eben so.
Wenn er sich hier einmischt, oder gar Entscheidungen trifft, sehe ich das als richtiges Problem.

Das Paar steht über allem anderen!
Der Lover ist lediglich eine Ergänzung - in guten Zeiten.

LG

Hallo frauundmann,

den Beitrag finden wir so gut und auch für uns zutreffend, so dass wir ihn für uns rauskopiert haben.

Wir können eurem Beitrag nur Satz für Satz zustimmen, dem ist nichts
hinzuzufügen.

Bemerkenswert ist die Feststellung, dass der Lover für gute Zeiten seine Berechtigung hat, nicht aber für die schlechten.

Wir haben viel von eurem Beitrag gelernt,

danke!

Vielen, lieben Dank!
Das hört man doch sehr gerne!

...finde ich.

Man sieht, dass nicht jede (Cuckold) Beziehung gleich ist. Und umso unterschiedlicher sind dann auch Probleme (oder auch nicht), die in der Beziehung auftreten können.

Wer sich Gedanken über die Beziehung gemacht hat und darüber auch redet, der wird zu dem einen, oder anderen, Ergebnis kommen. Eben zustimmend oder ablehnend. Und beides ist legitim. Nicht jeder muss eine Cuckoldbeziehung führen... und wenn, muss sie nicht gleich mit den anderen Beziehungen sein.

Wichtig ist eigentlich: Das die Beziehung funktioniert.

GLG
Micha, von
MausiundMicha

Und genau das sieht in einer polyamoren Cuckoldbeziehung mit einen weiteren Partner schon wieder ganz anders aus... " in guten wie in schlechten Zeiten..."

Grüßle Lydia

wirfst Du nicht zwei Dinge durcheinander?
Kann sein, daß ich da jetzt falsch liege, aber Cockolding und Polyamory sind für mich zwei völlig andere Welten, bei denen ich keine wirkliche Verbindung sehe.
Entweder lebe ich eine Cuckoldbeziehung, oder eben eine polyamore Beziehung. Aber beides zusammen?
Klar kann/sollte eine gewisse Verliebtheit dem Lover gegenüber vorhanden sein, aber die eigentliche Liebe gehört doch weiterhin dem Cucki, dem "Hauptpartner", der "Nummer 1".
Die Polyamory setzt ganz andere Ziele und spielt damit für mich in einer ganz anderen Liga.

Vielleicht kann aus einer Cuckoldbeziehung Polyamory entstehen, mehr Verbindungen sehe ich da aber zwischen diesen beiden Lebensformen nicht.

Vielleicht belehrt Ihr mich ja eines Besseren, aber eine polyamore Cuckoldbeziehung ist für ein Widerspruch in sich selbst.

LG,
(frauund)mann

PS: Ganz besonders bin ich hier mal auf Michas Veto gespannt

Wir haben ja schon anderseitig mehrfach geklärt, dass es keine pauschale Definition von Cuckolding gibt, nicht wahr?!

Eine polyamore Cuckoldbeziehung ist, meiner Meinung nach, kein Widerspruch in sich, wieso auch!

Ich will mal versuchen es aus meiner Sicht zu erklären:

Ich und mein Cucki wird sind das Urpaar, wenn ich einen Lover habe, dann nenn ich das eine Cuckold-Beziehung.

Wenn aus meinen Lover allerdings ein enger Freund wird und ich nicht mehr nur verliebt bin, sondern ihn wahrhaft liebe und alle Beteiligten mit dieser Beziehungsform kein Problem haben, dann nennen wir es eine polyamore Cuckoldbeziehung.
Diese Beziehung ist viel intensiver und viel vertrauter, als eine "einfache" Cuckold-Beziehung, da der Lover nicht nur die unbedeutetende Nebenrolle spielt, sondern als Hausfreund, quasi die Zweitbesetzung ist...
Will heißen: Ich liebe zwei Männer, mein Freund fickt mich und mein C1-Cucki spielt danach eine Sinfonie auf mir...

Grüßle Lydia

(Ich, persönlich, bin mal auf Antaghar´s Veto interessiert ;-))

Da bin ich schon - und zu Deiner Erläuterung gibt's kein Veto. So ist das.

Polyamorie ist in jeder nur denkbaren Sexualität und Konstellation denkbar und möglich - ob mit BDSM, Cuckolding, Tantrismus, Vanilla oder was auch immer. Es geht dabei doch letztlich nur darum, dass man mehr als einen Menschen lieben und eventuell auch Sex mit ihm haben kann und darf (nicht muss).

Wieso sollte das beim Cuckolding nicht möglich sein?

(Der Antaghar)

Einen wunderschönen guten Morgen!

Ich bezog "mein Interesse an Deinen Veto"auf meinen Vorschreiber frauundmann.


Ich, persönlich, kenn ja Deine geschätzte Meinung zu Polyamorie, deswegen erwartete ich sie, sozusagen...

Euch Allen einen wunderschönen Freitag und ein angenehmes Wochenende.
Güßle Lydia

P.S. Nix gegen Dich Micha-lein

Sorry, liebe Lydia, hab wohl nicht aufmerksam genug gelesen ...



(Der Antaghar)

Magst Du das mal ein wenig näher erläutern? Du hast ja sicher gute Gründe für diese Annahme.

Ich sehe es etwas anders, aber ich lerne gerne dazu. Und außerdem könnte eine Diskussion über diese Thematik recht spannend und lehrreich sein ...



(Der Antaghar)

Nunja, das was Lydia schrieb, habe ich ja auch gesagt.
Aus einer cuckold Beziehung kann sich unter Umständen eine polyamore Beziehung entwickeln.

Für mich ist der große Unterschied, daß beim cuckolding das Paar (Hotwife und Cucki) im Vordergrund stehen. Bei der polyamoren Bezeihung sind alle Beteiligten auf gleicher Augenhöhe, also gleichberechtigt.

Das ist doch wohl was ganz anderes.
Und bisher konnte mich keiner meiner Vorschreiber vom Gegenteil überzeugen. Es wurden zwar eigene Sichtweisen bekannt gegeben, aber das waren nur Feststellungen und keine Argumente.

Aber wer weiß, vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der ein nachvollziehbares Argument parat hat.

LG und ein schönes WE,
(frauund)mann

Dass es in polyamoren Beziehungen so ist, dass alle absolut auf gleicher Augenhöhe im persönlichen Umgang miteinander sein sollten, bedeutet doch nicht, dass nicht auch mal ein Paar das Zentrum einer solchen Beziehung sein kann.

Zum Beispiel kenne ich einige Poly-Beziehungen, da ist ganz klar ein Ehepaar der Kern. Drumherum mögen ein weiteres Paar, ein oder zwei weitere Frauen oder Männer gruppiert sein. Und sie haben, was die Beziehung an sich betrifft, alle den gleichen respekt- und liebevollen Umgang miteinander. Doch manche wohnen nicht mal in der gleichen Wohnung mit dem Paar, andere schon.

Entscheidend ist, dass sich drei oder mehr Menschen wirklich aufrichtig lieben. Und das kann auch in einer BDSM-Variante, beim Cuckolding und bei was auch immer so sein.

Welche Argumente darf anzubringen versuchen? Beziehungsweise - woran fehlt es noch, um Dir verdeutlichen zu können, was eine Poly-Beziehung letztendlich ausmacht und wie das mit Cuckolding in Einklang zu bringen wäre?

(Der Antaghar)

Im Internet gefunden in einem informativen Text über Polyamorie:

"In Deutschland gibt es mehrere Cuckold-Foren und Chats im Internet, wo auch Kontaktbörsen betrieben werden. Die Dunkelziffer ist hier sehr hoch, und ich schätze, die Poly-Form des Cuckolding geht in die Tausende. An dieser Stelle sei die Frage erlaubt, ob eine Spur von Cuckold-Empfinden beim Mann nicht überhaupt Voraussetzung für ein polyamores Leben sein dürfte."

Interessant, nicht wahr?

(Der Antaghar)

In der Tat, das ist tatsächlich sehr interessant und die eine oder andere Überlegung wert... Danke @ Antaghar

Grüßle Lydia

Das ist mal eine andere Sichtweise des Cuckoldings
wobei ich Glaube das da sehr viel wahres dran ist.
Danke auch von mir @ Antaghar

Gruß

Ute

Hallo Antaghar,

sehr interessant, in der Tat.
Anfreunden kann ich mich mit der Sache noch immer nicht, aber zum Nachdenken regt es an.
Ok, vor drei, vier Jahren hätte ich auch keinen Gedanken an cuckold "verschwendet". Dinge entwickeln sich eben.

Das ist es, was ich an Dir so schätze.
Du bist immer bemüht, Dich mit anders denkenden auseinander zu setzen.
Und das auf eine hilfreiche Art und Weise und nicht, indem Du ihnen Deine Meinung aufdiktierst.

Danke und Grüße,
(frauund)mann

Machte es jemandem etwas aus, diesen Thread erneut zu beleben?
Bin u.a. an der von Anthagar in den Raum geworfenen These interessiert:
Von welchen Prämissen geht diese These aus?
Besitzdenken in monogamen Zweierbeziehungen?
Und weshalb sollte solches nicht auch auf Frauen in ebensolchen Beziehungsformen zutreffen?