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Bilder der Welt

*****itx Paar
11.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bilder der Welt
Historischen Illustrationen und Tafeln, Malerein, Fotografien und Kunstdrucken, eben allen Bilddokumenten und Fotos, die sich dem Cuckold bzw. Hahnrei widmen, möchten wir hier ein Forum geben.

Hier sollen diese Dokumente, zur Diskussion und Analyse oder auch nur zur Wissenserweiterung und Information, eingestellt werden.

Betrachtet dieses Thema bitte als eine Art "Galerie" und lasst uns zusammen durch die Geschichte streifen.

Bitte beachtet die Urheberrechte des Bildmaterials.
Alle Beiträge ohne Angabe der Quelle bzw. einem Link zur Quelle werden, mit entsprechendem Kommentar, sofort gelöscht.


posted by mod appleitx
*****itx Paar
11.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Fare le corna - die ‘Hörnergeste’
Eine sehr interessante Sammlung von Bilddokumenten der "Hörner-Gesten".

Als Zeichen für den gehörnten Menschen - vor allem für den von seiner Frau betrogenen Mann - wird sie erst sehr spät, wahrscheinlich erst seit dem späten Mittelalter eingesetzt. Hier repräsentiert sie wahrscheinlich das imaginäre Horn der Wut, das einem Menschen wachsen kann, eine alte Vorstellung, die die lateinische Redewendung irasci in corna - sich erzürnen, bis die Hörner wachsen / wütend sein bis in die Hörner aufbewahrt hat. Die Vorstellung des Wachsens von Hörnern jedoch hat schon in der Antike zu entsprechenden Praktiken im Theater geführt. Hier treffen wir regelmäßig auf Gestalten, denen ein Horn gewachsen ist. Dieses Merkmal scheint von der Antike über die Renaissance bis in die Neuzeit ein fester Bestandteil der Theatermaske des Arlecchino oder des Pulchinella geworden zu sein. Immer wird diese Gestalt mit einem Horn auf der Stirn vorgeführt. Bedeutet dies, daß Arlecchino oder Pulchinella auch immer als betrogene Männer aufgefaßt wurden? In Goethes Römischem Karneval finden wir schließlich eine Pulchinella-Darstellung, die Pulchinella mit zwei wachsenden Hörnern als offensichtlich betrogenen Mann zeigt.
Der Hahnrei als Hahnreiter mit Eselsohren, Hörnern und Hörnergestus. Graphik um 1667
Quelle: Institut für Literaturwissenschaft Abteilung Romanische Literaturen I - Galloromanistik
Prof. Dr. Reinhard Krüger - Forschungsvorhaben
Etymologien von Gesten
Fare le corna - die ‘Hörnergeste’
(ikonographische Bestandsaufnahme)
Link: http://www.uni-stuttgart.de/lettres/krueger/forschungsvorhaben_etymologien.html
*****itx Paar
11.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Eines Weibes Schoß, schützt kein Gürtel und kein Schloss
Zu sehen ist eine nackte Frau mit Keuschheitsgürtel, die ihrem Gatten den dazu gehörenden Schlüssel übergibt. Ihr Schmuck und seine Kleidung legen nahe, dass es sich bei dieser Ehe um eine Geldheirat handelt. Der Ehemann steht kurz vor einer Reise, im Hintergrund sieht man ihn bereits davon reiten.
Allein die vertrauensbildende Maßnahme erweist sich als Betrug: Ein junger Freier verbirgt sich bereits ungeduldig hinter dem Bett in Erwartung des Zweitschlüssels, den er gegen einen prallen Geldsack eintauscht. Der Narr, der die Flöhe zu hüten versucht, die Hörner, die dem Ehemann aufgesetzt wurden und die Katze, die das Mausen nicht lassen kann, greifen Redensarten auf, die unaufhaltsame Begierden und die Zwecklosigkeit entsprechender Sicherheitsvorkehrungen versinnbildlichen.
Das Blatt gehörte damals zu den weit verbreiteten Hahnreisatiren, die sich über betrogene Ehemänner lustig machten.
Abbildung des eifersüchtigen Hahnrei.
Er trägt den Schlüssel, seine Frau hat das Schloss.
Quelle: Representation du coquu ialoux
um 1580, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Originalformat: 20 cm x 24,1 cm
Link: http://www2.hu-berlin.de/humboldt-forum/Flugweb/Web-Site%203/3.3.html
*****itx Paar
11.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Galant und liebestoll der Mann, will immer an die Frauen ran
Das Blatt zeigt Koketterie und Verführung, warnt aber auch vor den möglichen Folgen solch unzüchtigen Handelns. Dies ermöglicht es dem Betrachter, den Reiz des Blattes auszukosten und gleichzeitig moralisierende Distanz zu wahren. Was nicht unverblümt dargestellt werden kann, ist in Symbolen verschlüsselt: Der stürmische junge Mann hält einen Hahn im Arm, der für sexuelle Gier steht. Seine aufgerichtete Waffe gibt die Stoßrichtung vor.
Die Frau scheint zu zaudern, verweist mit dem Jungfernkranz auf ihre Unerfahrenheit und wirft mit einem Kinderkopf nach ihm. Dies beruht auf der Redewendung „mit einem Kindskopf geworfen werden“, die eine unerwünschte Schwangerschaft außerhalb der Ehe bezeichnete. Noch dazu ruft sie ihre Mutter zu Hilfe, die sich jedoch als Kupplerin entpuppt, indem sie den Hahn von der Leine lässt.
Dass die Abwehr der Frau nicht allzu ernst gemeint ist, verraten ihr bloßes Bein und die Szene im Hintergrund, die vom Erfolg der Er-oberung erzählt. Vermutlich spielt das aus dem Ei schlüpfende Kind auf unehelichen Nachwuchs an.
Quelle: Wehr Muotter wehr: Der Han will mir übers Nest
um 1580, Kupferstecher: ACH (tätig Ende 16. Jh.)
Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Originalformat: 18,1 cm x 22,4 cm
Link: http://www2.hu-berlin.de/humboldt-forum/Flugweb/Web-Site%203/3.2.html
*****itx Paar
11.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ein Landsknecht durch die Lande streift, dabei nach jedem Ro
Fässer waren im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit mit obszöner Doppeldeutigkeit belegt. Diese betraf – nicht selten mit Bezug auf Wein – den Sexualbereich bis zur Prostitution. Während Abbildung und Überraschungseffekt nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig lassen, ist der Text reich an schlüpfrigen Anspielungen.
Interessant dabei ist, dass die Ehefrau ihr Verhalten rechtfertigt, indem sie selbstbewusst auf ihre Bedürfnisse verweist. Die Frau, die ihren wesentlich älteren Ehemann mit einem jüngeren Liebhaber betrügt, gehört zu den gängigen Motiven der Frühen Neuzeit.
Büttner, Fassbinder
Der Büttner, auch Fassbinder genannt, stellte Weinfässer, Gärbottiche
und Badezuber her. Das Fassbinden wurde bis in die Frühe Neuzeit mit
dem sexuellen Akt in Verbindung gebracht als Symbol für die Verführung und Befriedigung einer Frau.
Quelle:Der Wirt. Heut wird werden, um 1610,
Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel,
Originalformat: 17,7 cm x 22,9 cm
Link: http://www2.hu-berlin.de/humboldt-forum/Flugweb/Web-Site%203/3.1.2.html
*********icha Paar
11.454 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also Rocco...
So ein Fass... schön ausgepolstert... hmm...

Könnte unseren Garten schön zieren... *lol*

Unseren nächsten Kurzurlaub werden wir wohl an der Mosel oder so verbringen... und uns ein solches "Schmuckstück" mitbringen. *haumichwech*

GLG
Mausi, von
MausiundMicha *wink*
*****itx Paar
11.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es gibt mittlerweile auch Saunen in Fassform. *zwinker*
Wir werden darüber berichten ... *lach*

LG Rocco
*****itx Paar
11.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Eine Frage an alle.
Wer kennt den Ursprung dieses Bildes.
Ich bin nun schon seit Monaten auf der Suche nach der Quelle und komme nicht weiter. Das Foto ist frei verwendbar. War auch schon in Wikipedia verzeichnet.
LG Rocco
*********icha Paar
11.454 Beiträge
Gruppen-Mod 
Welchen Namen...
... trägt das Bild denn...?

GLG
Micha, von
MausiundMicha *wink*
*****itx Paar
11.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*****itx Paar
11.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der alte Mann
Geld und Güter genug will ich dir geben
willst du nach meinem Willen leben.
Greif mit der Hand in meine Tasche,
das Schloss will ich dir erlassen.

Das junge Weib
Es hilft kein Schloss vor der Frauen List
keine Treue kann sein wo Liebe nicht ist.
Darum einen Schlüssel, der mir gefällt,
den will ich kaufen um[=für] dein Geld.

Der junge Geselle
Ich trage einen Schlüssel zu solchen Schlössern.
obwohl es manchen verdrossen hat.
Der hat der Narrenkappe viel,
der rechte Liebe erkaufen will.

Quelle: Wikipedia
Ursprung: (Eric John Dingwall's 1931 book The Girdle of Chastity)
Link: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/76/16thc-German-woodcut-Chastity-belt.jpg
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*****itx Paar
11.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bilder der Welt
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appleitx
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