Ein Sppiel im Metakonsens ist nicht notwendigerweise ein Spiel ohne Grenzen oder ohne Achtsamkeit und Liebe. Es muß auch nicht notwendigerweise ein Spiel sein, daß die Beziehung aus einer grundsätzlichen Augenhöhe heraus reißt.
Allerdings ist es immer ein sehr, sehr gefährliches Spiel, bei dem sehr viel Porzellan kaputtgehen kann.
Ich würde deshalb nicht die rote Karte hoch halten, aber immer dazu raten, die Phantasien auch mal wieder runter zu kühlen und in sich zu gehen.
Auch ein Dom, der mit seiner Sub Meta spielen will, sollte sich fragen, ob er einfach nur geil auf die Sache ist, die er dann durchziehen kann oder ob es um diese eine Mädchen in dieser Metasituation geht. Also konkret:
Ich kann einem Partner eine Metasituation zumuten, wenn mich dieser eine Partner so reizt und ich denke, dieser eine Partner sagt eigentlich nein dazu, aber ich bin sicher, er oder sie ist nur zensiert und in einer Metasituation kann ich mit seiner oder ihren Widerständen spielen, sie ignorieren und nachher wird sie oder er mir dankbar sein.
Aber wenn ich es vor allem mache, weil ich diese Sache haben will und mir denke, er oder sie wird das schon wegstecken, ich bin ja der Superdom, dann lauert womöglich Unglück am Horizont.
Vielleicht kann man es so angehen:
Sich ehrlich fragen, wie und mit welchem Gefühl man den Partner auffangen würde.
Wie dankbar wäre man ihm? Wie sehr würde sein Leiden einen anmachen? Wie gerne würde man den Schlußakkord des Metaspiels in einem innigen Moment mit ihm erleben? Was für eine innige und vertrauensvolle Erfahrung könnte aus dem Metaspiel werden? Würde man stolz für seinen Partner empfinden?
Das könnte vielleicht helfen, den inneren Kompass zu lesen?