psychische Hintergründe
auweh.....
lange überlegt, hier wieder mal was reinzustellen, wegen der Art der aggressiven Diskussion hier und weil es eben doch ein sehr persönliches Thema ist, welches in meinem Fall und ich denke eigentlich immer, wenn es um sexuelle Neigungen geht, den empfindlichesten Bereich des Menschen anspricht/ betrifft.
Es folgt eine Mischung aus persönlicher Erfahrung/ Gefühlen und tiefeenpsychologischen Überlegung, der nicht umfassend ist und dringend ergänzt werden müsste:
Wenn es wirklich um die Anfänge des Cuckoldings geht - also nicht um die Auslöser und die Gelegentheiten, dann sind wir m.E. sofort in der Psyche des Einzeln. und den Elementen, de die individuelle Psyche geformt hat - ich finde da immer die Unterscheidung zwischen Krankheiten und Eigenarten total unnützt.
M.E. ist die Sexualität jedes Menschen hochkomplex und in gewisser Weise auch sehr fixiert / unveränderliich; in jedem Fall aber unbedingt zu respektieren
Wir alle sind geprägt duch unsere Gene ( ja auch die - habe mich selber, als Alt - Revoluzzer lange gegen diese Tatsache gewehrt, aber inzwischen geht kein Fachmann mehr davon aus, dass z.B. Homosexualitöt und Transgenderneigungen nicht auch eine wichtige genetische Komponente haben) und Erfahrungen in unseren frühsten zwischenenschlichen Beziehungen unseres Lebens ( Versagungen, Verletzungen, lustvolle Erlebnisse v.a. mit den gegengeschlechtliichen Objekten unserer Kindheit ( z.B. Müttern, Schwestern, Tanten, Großmütter).
Ich finde diesbezüglich gerade alle BDSM - Partnerschaften und unsere Cuckie/ Hotwife - Beziehungen, sehr faszinierend, weil darin soviele psychische Motive und Fragen vorkommen.
Wir formen unsere Sexualität auf der genetischen Prädisposition aus diesen frühen Erfahrungen und entwickeln Lustgefühle vor allem, wenn wir gute psychische "Kompromisse" gefunden haben.
D.h. : wir versuchen doch stets aus den hemmenden und schwierigen Erlebbnissen und den Triebwünschen einen lebaren und möglichst reibungsfreien Kompromiss zu finden.
Z.B. könnte schon ein Mann, der gegenüber der Mutter ( dem mütterlichen Objekt) Aggressionen, Schamgefühle und Schuld erlebt hat ( vorwürfliche Mutter, Mütter, die "zu kurz gekommen sind", psychisch nicht überzeugende Väter und auch frühkiindliche "Traumata") die sexuelle Eigenart ausgeformt haben, die Penetration als hochambivalent, weil egoistisch und aggressiv zu erleben.
Der devote Teil in einer BDSM - Partnerschaft könnte daraus resultieren ( da ist auch die Aggression mit drin, weil der Devote der Frau ( dem weiblichen Objekt) den eigenen Samen nicht "gönnt" und die Kontrolle in der sadomasochistischen Inszenierung behält), aber eben auch das Cuckold - Verhalten =
die große Lust besteht schon in der Penetration und der Vereinigung, die ich mir, als Mann aber nicht anlasten will, sie abtrete und passiv miterlebe ( der Bull macht das dann ( übrigens auch ein wichtiger Grund, weshalb es so schwer ist Hausfreunde zu finden, denn die spüren schon auch, dass sie in dieser Inszenierung benutzt werden) .
In der unterwürfigen Haltung gleiche ich meine, subjektiv als ausbeuterisch empfundene, Lust wieder aus und darf mich über ein Ersatzobjekt ( Fuss der Eheherrin ) ergiessen.
-> psychisch geglückter Kompromiss = hoch lustvoll
Ich belasse es hier erstmal bei Allgemeinplätzen und schaue mal, was die Gemeinde zu diesen Überlegungen sagt.
LG
Cuckie Jean