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Individuelles Cuckolding
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Unterschiedliche Motivation(en)? Nur ein Gedanke...

Unterschiedliche Motivation(en)? Nur ein Gedanke...
Hi!

Ich frage mich grade: Die Motivation eines (meist männlichen) "sklaven" ist die, zu dienen, benutzt zu werden und und und. Ganz vieles auch aus dem Bereich Kopfkino. Kommt die Keuschhaltung dazu, dann ist eh schicht im Schacht. Ihr wisst hoffentlich, was ich meine *g*

Der Mann wünscht sich also immer tiefer hinein in seinen Subspace, sieht sich als C3, wird öffentlich vorgeführt und und und. Man findet kein Ende.
Sobald der Subspace aber durch z.B. einen Höhepunkt wieder relativiert wird, dann hinterfragt man erst mal, was man da an Wünschen äußert... Man kommt wieder in der Realität an. Soweit, so bekannt. ICH persönlich, bekomme dann aber erst mal einen Blick von außen auf das Ganze, also auch eine Ahnung davon, wie die Dame des Hauses einen sieht. Und das ist, wenn man die Hormone und das Kopfkino weglässt, meist dann doch sehr unsexy im Alltag. Man biedert sich an, man wird unmännlich, es ist einfach ein ziemlicher mickriger Anblick und man wird, meiner Meinung nach, uninteressant(er).

Die Cuckies finden es sicherlich schön und cool. Es ist ihre Motivation, weil man (und man möge mich bitte berichtigen) das Kopfkino ja noch hat. Man noch keusch mitfühlt und sich in seinen Fantasien austobt, während die Frau endlich den Sex hat, den sie bei einem nicht bekommt. Die Dame allerdings: Die denkt sich.... ja, was denkt sie sich eigentlich? Was für eine Wurst, dass der das mitmacht? Wie kann man nur soweit sinken? Okay, nehme ich gerne an, aber ich nehme IHN nicht mehr ernst?.... Oder denkt die Dame: Mein Held! Er leidet für mich, er ergänzt mich, er verschafft mir Freiheiten... ?

Worauf ich hinaus will: Würdet ihr sagen, dass die Motivationen generell meist unterschiedlich sind? Falls ja: Wieso? Falls nicht: Ebenfalls gerne begründen *g*

Falls ich total Quatsch geschrieben habe, bitte auch mitteilen *ggg*
Ich konnte grade irgendwie nicht editieren...?!

Aber nur als angefügtes Beispiel:
Cucky seht nicht nach jeder Whats App von der Dame seines Herzens, ergeht sich in Demütigungen seinerseits, schwört ewige Treue, unmenschliche Dienste und Ähnliches.
Die Dame selber, denkt aber grade vermutlich derweil nicht viel, denn sie ist mehr als nur abgelenkt.
Der Cucky findet das in dem Moment "geil", die Dame vermutlich störend.

DIESEN Unterschied wollte ich eigentlich verdeutlichen.
*********r_85 Mann
1.999 Beiträge
Kleine Zusammenfassung
@ ConSolera

Ich fasse mal dein Posting zusammen und meine folgendes herausgelesen zu haben.

Solange du keusch gehalten wirst und in deinem Kopfkino lebst empfindest du das Cuckolding als extreme Luststeigerung.
Nachdem du nach einer langen Keuschhaltung zum Höhepunkt gekommen bist, verfliegt deine Geilheit und du bekommst deine untergeordneten Rolle ohne deine Geilheit zu spüren. Sprich du merkst wie uninteressant du in eurer Beziehung bist.
Du fragst dich was die Hotwifes über ihren Cuckold denken bzw von ihnen halten dass sie es zulassen besser gesagt es wollen und fördern dass sie "Fremdvögeln"?

Hab ich das bis jetzt alles so richtig verstanden? Ich will keine Missverständnisse aufkommen lassen. Bevor ich weiter kommentiere will ich deine Bestätigung zu meiner Interpretation. Dann kann ich dir sagen wie ich darüber denke und fühle.
**oi Paar
629 Beiträge
Also, das die Geilheit kurz nach dem Höhepunkt verblasst ist ja auch nicht so schlimm.
Beim Cuckolding geht es bei uns darum, dass Sie Ihren Spaß an der Demütigung von ihm hat.
Dazu kommt das Weichkochen mit Hilfe der Keuschheit. Er liefert sich in seiner Sexualität ihr aus, wird entmännlicht und ihm wird die Austauschbarkeit vor Augen geführt.
Eine Beziehung besteht doch aus viel mehr als der Intimität. Was ist mit dem normalen Alltag? Gemeinsamkeiten, Kindern und anderen Verpflichtungen. Dort wird Beziehung auf Augenhöhe gelebt, immer in dem Wissen der Verschlossenheit, dem intimen Spiel und dem Verlangen den anderen Menschen zu spüren.
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Ich glaube, der Unterschied könnte sein, ob beide sich einander bedienen um etwas zu bekommen, zu dem es sie drängt oder ob sie wirklich eine Beziehung haben. Intimität teilen. Sich einander zeigen und auch sehen wollen. Ich glaube, die wenigsten Frauen sind so einfach gestrickt, wie die meisten männlichen Pornophantasien es hergeben. Deine Sorge könnte sich erledigen, wenn Ihr Euch nicht als Erfüllungsgehilfen benutzt (macht Ihr ja vielleicht auch gar nicht), sondern Euch wirklich zeigt und sehen wollt.
Dazu könnte in Deinem Fall zählen: koch mal die Geilheit ne Nummer runter, geh aus der Rolle raus und sprich offen über diese Sorgen. Sag ihr auch, wie Du sie in Deiner Phantasie siehst und daß Du ihr damit vielleicht was überstülpst. Frag sie, warum sie tut, was sie tut. Sag ihr, daß Du für sie nicht als dumme Wurst aus dem Spiel aufwachen willst und daß Du das auch nicht bist, sondern nur ein Mann, der eben mehrere Seiten hat.
Sei integer mit Dir selbst. Die meisten Frauen schätzen das vermutlich. Unabhängig von Eurem Spiel.
Und sei mutig, wenn Du Dich öffnest und dann wieder einläßt. Das ist auch sexy.
So in der Art vielleicht?
*********r_85:
Kleine Zusammenfassung
@ ConSolera

Ich fasse mal dein Posting zusammen und meine folgendes herausgelesen zu haben.

Solange du keusch gehalten wirst und in deinem Kopfkino lebst empfindest du das Cuckolding als extreme Luststeigerung.
Nachdem du nach einer langen Keuschhaltung zum Höhepunkt gekommen bist, verfliegt deine Geilheit und du bekommst deine untergeordneten Rolle ohne deine Geilheit zu spüren. Sprich du merkst wie uninteressant du in eurer Beziehung bist.
Du fragst dich was die Hotwifes über ihren Cuckold denken bzw von ihnen halten dass sie es zulassen besser gesagt es wollen und fördern dass sie "Fremdvögeln"?

Hab ich das bis jetzt alles so richtig verstanden? Ich will keine Missverständnisse aufkommen lassen. Bevor ich weiter kommentiere will ich deine Bestätigung zu meiner Interpretation. Dann kann ich dir sagen wie ich darüber denke und fühle.

Ja, das passt schon ganz gut so. NUR: Es war jetzt nicht rein nur auf mich gemünzt. Ich bin, wenn Zeit ist, auch viel bei Tumblr zu dem Thema unterwegs und da sieht man eigentlich fast nur die männliche und übertriebene Sicht der Dinge.
Das was Troi aber geschrieben haben, dass ich eine Motivation, die ich nachvollziehen und auch für real halten kann. Danke für eure Beiträge!
**oi:
Also, das die Geilheit kurz nach dem Höhepunkt verblasst ist ja auch nicht so schlimm.
Beim Cuckolding geht es bei uns darum, dass Sie Ihren Spaß an der Demütigung von ihm hat.
Dazu kommt das Weichkochen mit Hilfe der Keuschheit. Er liefert sich in seiner Sexualität ihr aus, wird entmännlicht und ihm wird die Austauschbarkeit vor Augen geführt.
Eine Beziehung besteht doch aus viel mehr als der Intimität. Was ist mit dem normalen Alltag? Gemeinsamkeiten, Kindern und anderen Verpflichtungen. Dort wird Beziehung auf Augenhöhe gelebt, immer in dem Wissen der Verschlossenheit, dem intimen Spiel und dem Verlangen den anderen Menschen zu spüren.

Wie schon im Vorpost erwähnt:
Das ist eine gehaltvolle Aussage! Danke dafür! Denke, SO wünschen sich das dann auch wirklich die meisten.
Und natürlich besteht eine Beziehung aus so viel mehr. Wir sind ja auch eher stolz auf unsere Entscheidung, als alles andere, eben weil es einen zusammen auf eine andere Ebene hebt und weil es ziemlich durchgehend knistert, zumindest, wenn man (also die Frau) den richtigen zweiten Partner gefunden hat.
*********r_85 Mann
1.999 Beiträge
Was denkt sich Frau dabei
@ Consolera

Die Dame allerdings: Die denkt sich.... ja, was denkt sie sich eigentlich? Was für eine Wurst, dass der das mitmacht?

Diese Frage interessiert mich auch sehr.
Ich will jetzt nicht extra ein Thema deshalb eröffnen da diese Frage in deinem Themenbeitrag schon vorkommt.

Ja was denkt sich eine Frau wirklich dabei? Meine Motivation des Cuckoldings wäre es zum Teil, dass ich aus dem gehörnt werden sexuellen Lustgewinn erlange und zum anderen dass ich mich für sexuell unzulänglich halte. Das Gerammle bzw diese Rein raus Sache hat mir nie so richtig Spaß gemacht, wie meine BDSM Neigung und meine diversen anderen Fetische.

Das Cuckolding wäre eigentlich an sich eine WIN WIN Beziehung für mich und meine Partnerin. Demnach würde ich das Cuckolding auch aus der Motivation der Fürsorge für meine Partnerin praktizieren, dass sie den bestmöglichen Sex bekommt.
Liest man sich die Themen übers Cuckolding hier im Joy Forum außerhalb unserer Cuckold Gruppe, lehnen viele Frauen das Cuckolding kategorisch ab. Eher würden sie zur Abwechslung mal im Swingerclub fremde Haut spüren wollen.

Da sieht man dass eben viele Frauen nicht so ticken wie Männer. Das Cuckolding sehen sie erst einmal so wie wenn eine Katze eine Maus mit nach Hause bringt und diese vor die Füße der Herrin legt. Die Frau denkt sich. Oh Gott, was für eine Böse und unhygienische Katze habe ich, die mir eine tote Maus mit nach Hause bringt. Will sie etwa mein Haus mit der maus verseuchen?

Studiert man aber das Verhalten und die Psyche einer Katze, will sie ihrem Besitzer ein Geschenk machen. Die Katze will dadurch ihre Liebe zu seinem Besitzer zeigen.

So ist das auch mit dem Cuckolding. Viele Frauen die das Cuckolding kategorisch ablehnen, wissen nicht wirklich warum wir Cuckolds unseren Frauen einen anderen Mann anbieten wollen. Da liest man Beiträge von Frauen wie zB ein Mann der solche Fantasien hat, kann seine Frau nicht wirklich lieben. Ein Mann der so etwas zulässt ist kein Mann etc.

Aber nun zur eigentlichen Frage. Was denken die Hotwifes wirklich dabei? Haben sie die Motivation ihres Cuckolds wirklich verstanden? Lieben sie ihren Cuckie überhaupt noch? Haben sie noch Achtung vor ihrem Cuckie? Wertschätzen es die Hotwifes das Verhalten des Cuckies?
*******er58 Mann
907 Beiträge
Lieber Consolera und alle anderen,
ich erlebe als Cuckold und als gesprächspartner hier im Forum das reale Ausleben der Cuckold Neigung oft als problematisch, weil (da schleiße ich mich meinem Vorredner an) Frauen oft anders ticken, als Männer. Meist sind es die Männer, die sich in die Cuckoldwelt begeben wollen und nicht die Frauen. Meine Frau hat Freude an sexuellen Fantasien und spielt auch machmal mit mir als Cuck, aber lieber hätte sie mich als wilden Kerl im Bett. (Vielleicht auch gerne mit einem anderen wilden Kerl zusammen) Das ich gerne erniedrigt werde und sehe, wie sie einen anderen Mann mir vorzieht macht sie nicht an. Wenn ihr Liebhaber da ist, kann sie mir zuliebe mit diesem thema spielen, aber begeistert ist sie davon nicht. So ähnlich haben es mir einige Cuckold Kollegen auch schon berichtet. In meiner Fantasie läuft es anders. Da will sie nichts sehnlicher, als mit einem anderen ins Bett zu gehen und mich links liegen zu lassen. Es ist schwer, diesen Unterschied zu überbrücken. Oft bin ich von dem halbherzigen Spiel enttäuscht oder sie ist von meinen Neigungen genervt. Der Sex läuft zwischen uns harmonischer und besser ohne diese Neigung. Ich nenne es Neigung, weil ich mich in meinem Fühlen und Sehnen sehr zum Thema hingezogen fühle. ich kann auch auf andere Weise Sex leben, aber das trifft meinen Kern. Das tut es aber nicht bei meiner Frau. Ob es viele Frauen gibt, die wirklich aus eigenen Stücken in diese Cuckold Welt einsteigen weiß ich nicht, aber ich denke, es ist eher äußerst selten. Eine Freundin von mir berichtet mir über ihre Neugierde auf dieses Thema, aber auch sie kann sich nicht vorstellen, das 100% ig zu leben, sondern möchte nur manchmal die Freiheit, zun und lassen zu können, was sie möchte, ohne befürchten zu müssen, dass ihr Partner fremd geht. Wenn ihr nach der Motivation fragt, denke ich, meine Frau macht es mir zuliebe und die Freundin würde es ihrer Freiheit zuliebe und aus Freude am experimentieren machen. Wirkliche Sehnsucht nach diesem Cuckold Leben haben beide Frauen nicht. ich schon. Da sehe ich den Unterschied. Wir versuchen damit zu leben, aber es eckt manchmal mächtig an!
Mich würde sehr interessieren, wie es persönlich den anderen Cuckolds ergeht!
******r99 Paar
94 Beiträge
Rollenspiel
Ich kann vielem, was Alexander beschreibt, nur zustimmen.
Ich als Frau glaube auch, dass es nicht so oft das ausdrückliche Begehren einer Frau ist, Ihren Mann dauerhaft zu demütigen. Ich habe bewusst "Begehren" gemeint, ich glaube viele Frauen und ich auch finden das Cuckolding im Sinne von Demütigung nur bedingt sexy. Aber es spielt sich beim Cuckolding so viel in der Beziehung ab, das ist reizvoll und geil und das macht an. Und dann macht es auch an, die Starke, die Bestimmende zu sein, dann macht es auch an, ihn zu erniedrigen.
Für mich ist es wichtig zu unterscheiden, ob wir im realen Alltag sind, oder eben im Rollenspiel.
Wenn mein Cucky im Rollenspiel es wünscht ....und braucht.... dass ich oder mein Lover ihn demütigen, dann gerne. Ich tue es aus vielen Gründen:
• Weil ich die Freiheit genieße, tun und lassen zu können, was sie möchte, ohne befürchten zu müssen, dass mein Partner fremd geht.
• Weil es mir Spaß macht, mit einem anderen Mann Sex haben zu können, und mein Partner/Cucky trotz seiner Eifersucht ausdrücklich damit einverstanden ist; und ich weiß, dass ich mich auf dieses Einverständnis verlassen kann. Ich will nicht die Beziehung mit meinem Partner und Cucky gefährden.
• Weil ich geil darauf bin, Sex haben zu können und mein Partner zugleich - wenn auch auf seine Art - total zufrieden ist.
• Weil es mir Spass macht, schon beim gemeinsamen Ausgehen zu Dritt zu flirten und begehrt zu werden und begehren zu können - also noch weit vor dem eigentlichen Sex.
• Weil ich gerne spiele und sehe, wie mein Cucky darauf reagiert, wenn ich meinen Lover in der Öffentlichkeit anfasse und küsse.
• Weil...........
Eine Frauenperspektive
...meine Sicht als Dame, ohne Anspruch auf Repräsentativität: Als Spiel kann Cuckolding nett sein, in meinen Nahbeziehungen will ich es nicht als Hauptmotiv.

Denn: Für klar begrenzte Situationsspannen fühle ich mich gern in der Rolle als grausame, unersättliche, ausnutzende Überfrau - aber bittesehr, das ist zum Glück nicht mein zentraler Identitätsmarker.
So wie ich auch nicht permanent in Paris leben will, aber ab und an gern zum Wochenende hinfahre.

Bisher haben noch alle Männer, die ich als Lebenspartner wollte, gut verstanden, daß ich es mir nicht bieten ließe, wenn sie die Rolle des Mannes, der mich befriedigt, dauerhaft verweigern würden. Und sie waren ohnehin selbst der reflektierten Meinung, daß (simplifizierende) Phantasie und (komplexe) Realität bisweilen besser teilgetrennt koexistieren.

Es gibt sicher viele Paare, für die meine/unsere Perspektive nicht zutreffend ist, und deren Ansichten respektiere ich absolut. Aber für mich wäre ein dauerhaft verschlossener Partner kein Partner mehr; ich würde ihn nicht mehr als Mann betrachten und mich mangels Attraktion trennen. Nicht irgendeinen Liebhaber suchen, sondern mich in meinen Bedürfnissen bewußt alleingelassen fühlen - denn guter Sex ist lernbar, Sexverweigerung aufgrund von Komplexen hingegen unsexy und ein partnerschaftliches NoGo für mich.
Weiterhin würde ich mir bei vehementen C3-Träumereien meiner Männer auch Sorgen machen, ob der sexuellen Präferenz für übersteigerte Kastrationssymboliken nicht eine seelische Beeinträchtigung zugrunde liege, und ihn darauf hinweisen, da vllt mal mit einem Profi draufzuschauen.

Aber solange wir von zeitlich begrenzten Cuckoldszenarien reden, kann es erhebend sein, die Hingabe und Bezogenheit des Partners als Frau mit lover zu genießen. Das führt nicht zu Mangel an Respekt, sondern wirkt auf mich eher anregend, solange es eine gemeinsame Basis gibt, die nicht auf dem Thema (Un)Männlichkeitsaushandlungen basiert *zwinker*
*******er58 Mann
907 Beiträge
Danke
Danke schon mal an euch beiden frauen, die ihr zu letzt geschrieben habt! Es ist schön eure Meinung zu lesen!
Danke euch auch! Toll zu lesen, wie sich der Thread entwickelt! Danke für euren Input bislang!
****nLo Mann
3.536 Beiträge
Man noch keusch mitfühlt und sich in seinen Fantasien austobt, während die Frau endlich den Sex hat, den sie bei einem nicht bekommt. Die Dame allerdings: Die denkt sich.... ja, was denkt sie sich eigentlich? Was für eine Wurst, dass der das mitmacht? Wie kann man nur soweit sinken? Okay, nehme ich gerne an, aber ich nehme IHN nicht mehr ernst?.... Oder denkt die Dame: Mein Held! Er leidet für mich, er ergänzt mich, er verschafft mir Freiheiten... ?
Nicht uninteressant, evtl. Schwerpunkt auf objektivierbare Aussagen von Frauen legen.

Nur Seitenansicht:
Meine Motivation War damals weniger, es ihr "nicht besorgen" zu können.
Ich mag seriell monogame Frauen schlicht nicht und halte es für kaum machbar, 40 oder 50 Jahre halbwegs zufrieden, "glücklich" zu schweigen, mit einem menschen ohne Langeweile zu leben.
Eine halbwegs attraktive Frau gehört für mich (!) so oft wie realistisch möglich und von vielen Menschen ge- und befüllt - sowohl durch mich und andere.
Keuschheit wäre daher in einem Rahmen möglich gewesen.
obwohl ich mich ohnehin als einen "spiel-affineren" Menschen halte, als es real (immer) umsetzbar ist.
Cuckolding ist eine feine Facette, nicht einzige.

insofern wäre eine mich als "Wurst" ansehende Frau, in realem Kontext (!) schnell unattraktiv, egal wie "geil" sie sein mag.
Ihre Motivation sollte idealerweise "Leben" sein, wissend um die knappe Zeit.
Und die Frau/en, die ich suche, sollten ähnlich querliegen wie ich auch.
*****den Frau
147 Beiträge
Die Ehe-Wurst und die Motivation
Die Motivation ist sicherlich sehr individuell und daher kann diese Frage auch natürlich nur jeder für sich selbst beantworten...

Was ist meine Motivation meinen Mann zu demütigen?

1. Es macht mich geil!
2. Es macht mich geil!
3. Es macht mich geil!

Heute zum Beispiel bin ich ohne Unterwäsche und in recht heißem Outfit ins Büro gegangen. Ohne ihm zu sagen warum oder wieso. Er lebt also den Tag über im Ungewissen und darf heute Abend mal schnuppern, ob ich wohl Spaß hatte.
Macht ihn das zur Wurst? Wohl kaum. Er ist ein ganz normaler Mensch und ich liebe ihn so wie er ist, um seiner selbst Willen. Mit allen Macken und Fehlern und er mich hoffentlich auch.
Mir war von Anfang an klar wie er ist und was er ist. Ich habe ihn mir so ausgesucht. Wilde Kerle finde ich toll, aber Raubtiere kann man eben schlecht im Haus halten. Deshalb bevorzuge ich ein zahmes Exemplar. zu meinem Vergnügen. Ich würde gar nichts anderes wollen.
Klar, nach einem Höhepunkt hat auch er manchmal Probleme sich zu erden. Aber da darf er auf mien Hilfe zählen- und dann geht's wieder.

Also, in meinem Augen ist "mannlich" einfach anderes aufgeteilt. In kann-ich-lieben-männlich und will-ich-ficken-männlich. Aber ne Wurst ist der den ich liebe ganz sicher nicht! Ich bewundere ihn schon sehr für seine Stärke, aber das würde ich ihm natürlich nie sagen! *zwinker*
*******orni Paar
71 Beiträge
Das ist mal eine wichtige und gehaltvolle Diskussion, die , so glaube ich, ins Herz der Cuckold - Beziehung trifft.

Relevant wird diese Frage nach der Ungleichheit der Empfindungen bei dieser "Neigung" insbesondere bei längeren Cuckold - Arrangements......also zum Beispiel: dauerhafter Keuschhaltung und / oder einem hohen Anteil an weiblicherund ggf. alltäglicher Dominanz.

Bei einem punktuellen Besuch des Hausfreundes oder dem Fremdfick im Hotel ....also während die Action mit dem Dritten im Bunde abgeht, klaffen die Unterschiede.....vor allem die unterschiedliche Intensität und dringlichkeit des Wunsches nach männlicher Unterwerfung / weiblicher Dominanz wohl nicht so stark auseinander.

Ich kann mich Alexanderinsgesamt nur anschließen und dabei hoffen, dass meine Frau so fühlt, wie Lea - Eden,......aber, um ehrlich zu sein, weiß ich es eben auch nicht so genau...... und befürchte immer wieder, dass Sie es nur tut, um mich irgendwie einzubinden, aber ohne eigenen Lustgewinn. Das wäre zwar nett von Ihr , aber auf die Dauer sicherlich zu wenig.

Cuckie Jean
Ich bin echt begeistert über eure Offenheit! Endlich mal ein Thread ohne Kopfkino, bzw schon mit Kopfkino, aber dem realistischen Blick drauf! Tut gut euch zu lesen! Gerne weiter so!
*******to23:
aber, um ehrlich zu sein, weiß ich es eben auch nicht so genau...... und befürchte immer wieder, dass Sie es nur tut, um mich irgendwie einzubinden, aber ohne eigenen Lustgewinn. Das wäre zwar nett von Ihr , aber auf die Dauer sicherlich zu wenig.

Hm, darf ich da nachhaken? Kannst du das genauer erklären? Das trifft irgendwie den Kern des Threads und deshalb wäre ich da sehr an Details interessiert.


Bei uns ist es auch mal so und mal so. Ich erkläre das meistens mit Alltag und nicht Alltag. Im Alltag ist das natürlich alles etwas kompliziert, im Alltag findet man vielleicht auch wenig Spaß dran noch jemanden zu kontrollieren, wenn man eh schon zu viel um die Ohren hat. Da ist es dann klar, dass sie sich einfach eher auf die Stunden mit ihrem Freund freut, als sich Gedanken über mich und meine "versklavung" machen zu wollen. Keine Frage.
Dann gibt es aber aufgeheizte Stimmungen, wo sie (!) auf einmal die "bösen" Gedanken raushaut, wo sie (!) auf einmal spürbar Lust dadurch empfindet, dass sie ja mit einem spielen kann.
Daher komme ich immer mal wieder zu dem Schluss:
Alle dauerhaft verschlossenen Cuckies zB, haben den lieben langen Tag nix anderes im Kopf, einfach weil es ein irre langes Vorspiel ist. Die Dame in dem Fall, ist da aber viel mehr bei der Realität, denkt im Alltag nicht oder nur wenig dran und genau an dem Punkt reibt es sich dann oft.
Wenn meine Frau grade mit unserem Nachwuchs unterwegs ist und ich ihr meine tiefsten Ideen schicke, dann wird das vermutlich eher ein Kopfschütteln erzeugen, als dass sie jetzt vor Wonne zergeht ;D Da freut sie sich im Vergleich sicherlich mehr auf eine Nachricht ihres Freundes, denn die sind meistens anregender für sie.

Ergo: Ich sehe es als meine Aufgabe an, ihr beide Möglichkeiten zu bieten: Ihr den Freiraum für ihren Spaß zu lassen, aber auch da zu sein, wenn sie ihre andere Seite zeigt. Und der Fels in der Brandung sollte man eh sein, der Hafen auf dem sie aufbauen und aus dem sie in Abenteuer aufbrechen kann.
*****den Frau
147 Beiträge
Der Hase im Pfeffer
Lieber Herr ConSolera,

Deine Herzensdame steckt also in Kindern und Alltag fest und beachtet Deine Lust wenig...dann dreh den Spieß doch einfach um! Gib ihr den Freiraum! Auch Männer können mit Kind unterwegs sein;-)

Die Motivation Deiner Frau, die Dir fehlt ist einfach Stress-bedingt. Das gibts oft in der Familien-Gründungsphase. Liegt aber nicht an Dir sondern an den weiblichen Hormonen. Erst der Nachwuchs, dann die Lust. Ist bei Frauen leider so.

Meine Motivation ist grundsätzlich anders gelagert weil wir hier komplett getauscht haben. Er hat die Kinder, ich den Job. Das ist wirklich anders. Ich seh gut aus, er hat Milchkotze aufm Pulli, ich hab ein schickes Arbeitsessen, er kocht Nudeln...was quasi permanent Spannung erzeugt.
Ich glaube in klassischen Konstellationen ist dieser ständige Reiz halt schwer herzustellen.
Aber wenn UNTER dem ganzen Alltagsgrau immer wieder Funken sprühen, dann ist das doch echt viel wert.
Und die Zeit zwischen den Funken wirst Du (bis die Kinder älter sind und weniger Aufmerksamkeit fordern) in demütigem Warten und Hoffen verbringen müssen. Hat ja auch was, oder?;-)
Lea_Eden
Colle Darstellung gefällt mir. Mein Kompliment
*****den:
Der Hase im Pfeffer
Lieber Herr ConSolera,

Deine Herzensdame steckt also in Kindern und Alltag fest und beachtet Deine Lust wenig...dann dreh den Spieß doch einfach um! Gib ihr den Freiraum! Auch Männer können mit Kind unterwegs sein;-)

Die Motivation Deiner Frau, die Dir fehlt ist einfach Stress-bedingt. Das gibts oft in der Familien-Gründungsphase. Liegt aber nicht an Dir sondern an den weiblichen Hormonen. Erst der Nachwuchs, dann die Lust. Ist bei Frauen leider so.

Meine Motivation ist grundsätzlich anders gelagert weil wir hier komplett getauscht haben. Er hat die Kinder, ich den Job. Das ist wirklich anders. Ich seh gut aus, er hat Milchkotze aufm Pulli, ich hab ein schickes Arbeitsessen, er kocht Nudeln...was quasi permanent Spannung erzeugt.
Ich glaube in klassischen Konstellationen ist dieser ständige Reiz halt schwer herzustellen.
Aber wenn UNTER dem ganzen Alltagsgrau immer wieder Funken sprühen, dann ist das doch echt viel wert.
Und die Zeit zwischen den Funken wirst Du (bis die Kinder älter sind und weniger Aufmerksamkeit fordern) in demütigem Warten und Hoffen verbringen müssen. Hat ja auch was, oder?;-)

Danke dir! Joa, ist nicht soooo heiß der Gedanke, aber darum geht es ja auch nicht *g*
Und nur zum Klarstellen: Ich übernehme den Nachwuchs auch so gut ich kann *g* Das konnte ich jetzt nicht auf mir liegen lassen *nono*
Wir sind halt leider beide recht arg eingespannt, sie hat nur offiziell etwas mehr Zeit.
Aber im Prinzip hast du natürlich Recht. Daher sehen wir das alles, genau so wie es in einer Ehe sein sollte, als Phase. Sie kann mit 50 immer noch mit nem Liebhaber in den Urlaub fahren, während ich zuhause warte und sowas *g*
Aber auch da hast du Recht: Solange die Funken noch kommen, solange ist es ein gemeinsamer Weg,
*****den Frau
147 Beiträge
Hat sich bewährt
Es funktioniert einfach in getauschten Rollen sehr viel besser.

Ich bin heute Nachmittag im Hotel. Er weiß wo, wann, mit wem und wie geil es wird.

ER kann aber nicht mitmachen, weil er mit Malte-Kevin-Sonnenschein zum KINDERGEBURTSTAG muss.

Und während er Ballons aufbläst bekommt er natürlich so lustige Audio-Nachrichten.

Meine Motivation: es macht mich geil und seine Geilheit trägt absolut dazu bei.

Ist aber natürlich nur möglich weil ER mir die Freiheit (und Motivation) bietet. Würde er mir nicht den Rücken freihalten sähe mein Liebesleben deutlich trister aus.
*****den Frau
147 Beiträge
@ Consolera
Das wird nicht dauern bis sie 50 ist.
😂😂😂
***Ma Paar
541 Beiträge
Meine, Seine, Unsere Motivation
Ich habe mit meinem Mann, Sub, Cuckold seit 35 Jahren Sex. In unterschiedlichen Lebens- und Altersphasen hatten wir entsprechenden Sex, mal wilder, mal zögerlicher, mal experimenteller und mal mehr und mal weniger.

Mittlerweile sind wir an einem Punkt angelangt an dem wir zwar nicht alles, aber sehr vieles ausprobiert haben, wir kennen uns sehr gut und vertrauen einander wie keinem anderen Menschen. Das hat bewirkt dass wir uns Dinge im Sex zutrauen, die früher nicht denkbar waren.

Entweder waren sie in unserer Sozialisierung so nicht vorgesehen oder sie waren schambesetzt, manches schien uns undenkbar. Jetzt können wir uns Dinge erlauben die vorher nicht mal angedacht wurden.
Cuckolding ist unser Thema geworden und es hat sich über erste Gehversuche im Swingen und der Entdeckung der Neigung zu BDSM über die Jahre entwickelt.

Ein wichtiger Punkt auf diesem Weg war auf jeden Fall die Entwicklung zu reduzierten Orgasmen bei meinem Partner. Parallel dazu haben wir den "ruinierten Orgasmus" entwickelt und für uns den großen Genuß des "tease and denial" entdeckt. Wer hätte denn gedacht, dass der Verzicht auf so etwas urmännliches wie den Orgasmus zu weiteren Genüssen führen könnte, dass "ruinierte" Orgasmen vielfältiger sein können als der eine, lang bekannte.

Mit meinen Liebhabern habe ich den altbekannten Sex (ich nenne ihn manchmal Schwanzsex), der im Orgasmus für beide mündet, mit meinem Partner habe ich den Sex der mich deutlich an meine Grenzen gehen läßt und nur mir den Orgasmus läßt.

Natürlich können auch meine Liebhaber gut mit Händen und Zunge umgehen, sonst wären sie es nicht, aber bestimmt nicht so kenntnisreich wie mein Mann was mich betrifft. Dort ist der Reiz des unbekannten Partners, in meiner Partnerschaft liegt die Entwicklung des Außergewöhnlichen, hier kommt der Sex deutlich mehr zwischen die Ohren. Dort ist der Kitzel des Amoralischen, hier sind wir Grenzgänger.

Übrigens würde mir mein Mann niemals seinen Schwanz oder vaginalen Sex verweigern aus Gründen der Keuschhaltung. Never inside Phasen dienen unser beider Luststeigerung und als versierter Liebhaber kann er seine Keuschheit selbst sehr gut kontrollieren.

Wer bis hier hin gelesen hat, hat sicherlich gemerkt dass ich über eine gemeinsame Entwicklung und gemeinsame Luststeigerung schreibe, die von gegenseitiger Wertschätzung und von Respekt getragen ist. Hier gibt es keinen Gedanken der in Richtung Wurst geht, keine Herabwürdigung der Person aufgrund ihrer Art Sex zu leben und auch keine Vermutung in Richtung seelischer Gesundheit.

Abwertende Gedanken kamen mir allerdings auf der Suche nach Liebhabern wenn Männer viel versprochen haben und nichts davon halten konnten, das hat mich dann nämlich durchaus geärgert.
*******er58 Mann
907 Beiträge
Danke an alle SchreiberInnen hier
Als Mitschreiber und Leser dieses Threads möchte ich meine Begeisterung über einen so ehrlichen und nahen Austausch hier ausdrücken! Wie schön, mit euch über die REALITÄT des Cuckolding zu schreiben und nicht nur über die feuchten Fantasien.

Ich kann meine Partnerin verstehen, wenn sie mich auch als Mann an ihrer sexuellen Seite braucht und von mir begehrt und genommen werden möchte. Aber es erreicht mich an einem so tiefen Punkt, wenn ich von ihr dominiert und zurückgewiesen werde. Diesen gegensatz in eine Ausgewogenheit zu bringen ist manchmal unmöglich. Leider bin ich selber sehr empfindlich damit, mit meinen Bedürfnissen nicht passend sein zu können und ziehe mich beim leisesten Anzeichen von Unwilligkeit meiner Liebsten, mit "meinem" Thema Cuckolding zu spielen, zurück. Reden hilft dann, bringt aber nicht gerade die Lust auf Hochtouren... Meine Liebste hat eine Grenze dabei, mich als zu unmännlich zu erleben, weil sie Angst hat, dauerhaft jeden Respekt und jede Lust auf mich zu verlieren. Das wäre zwar in meinem Kopfkino passend, aber für eine partnerschaftliche Beziehung, wie wir sie führen nicht gerade förderlich. Andererseits bringt mich nichts so sehr in meine seelischen Tiefen mit meiner Liebsten, wie gerade diese Demütigung und dieses mich ausliefern und unmännlich gemacht werden. Meine Frau möchte begehrt werden und zieht daraus ihre Lust. Wenn ich sie nur begehre aber nicht wirklich zum Zuge komme, verschwindet ihre Lust (auf mich und auf ein Fantasiespiel).
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