Die "andere " Seite
Ich bin ein Cucki durch und durch !
Lange habe ich nur ( unbewusst) nur mich und meine Neigungen gesehen .
Ich liebe meine Frau . Sie ist mein all und alles .
Möchte euch mal die andere Seite zeigen .
Ich zitiere aus Gesprächen und Schriftverkehr mit ihr :Hatte vor 2 Jahren eine ziemlich intensive Cuckoldehe erleben dürfen . In letzter Zeit leider nicht mehr so :-(. Es ist schwierig einen echten Cuckold als Ehemann zu haben weil man als Frau bedenken hat . Diese sind aber absolut unbegründet und hat auch nichts mit Respekt verlieren zu tun . Hatte vor fast 20 Jahren erste Berührungen mit Cuckolding- wussten aber nicht wirklich was das ist . Nach über 16 Jahren "Abstinenz " kam dieses schöne Gefühl wieder hoch .... Ich kann es einfach nicht ablegen ( auch wenn ich es zwanghaft versuche
.
Habe eine wirklich tolle, liebe , hübsche , tolerante und experimentierfreudige Ehefrau !.
Möchte aber nicht "nur" Erfüllungsgehife" meiner "Neigung " sein . Sie schrieb mir mal : MEIN KÖRPER ist der Erfüllungsgehilfe für Deine Neigung. Und genau das WILL ich nicht . Also haben wir das Cuckolding beendet . Ich liebe sie über alles und danke ihr für alles !!! Ich verstehe jetzt was sie will . Sie ist nicht abgeneigt für unser Cuckolding .
Weiter schrieb sie mir :Viel haben wir bereits ausprobiert. Ich habe Dinge getan, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich habe überlegt, was bisher mein Antrieb war. Es ist in erster Linie Neugier. Die Tatsache, dass ich nun Dinge erleben konnte, hochoffiziell, die ich im Normalfall nicht probieren könnte. Aber genauso ein Antrieb war es, Dir zu gefallen, einen Gefallen zu tun, Deine Neigung zu erfüllen und Dir den ultimativen Kick zu verschaffen. Und nicht zuletzt die Hoffnung, Spaß daran zu finden, befriedigt zu sein, nicht genug davon zu kriegen und die ganzen Situationen zu genießen. Wir/ich habe probiert und erlebt, allein, zusammen mit Dir oder im Club. Es war manchmal gut, manchmal naja und manchmal weniger als naja. Aber eines ging nie weg: die Angst, die negativ empfundene Aufregung, die Scham, ein schaler Beigeschmack. Immer? Nicht immer, aber oft.
Also, was denn nun? Ich hab mir den Kopf zerbrochen. Alles oder nix?! Gibt es ein dazwischen? Will ich ganz aufhören, weil es einfach nicht meins ist? Oder Augen zu und weiterhin durch? Und was wird mit Dir? Wie soll es weitergehen mit uns? Sex ist nicht alles, aber ohne Sex ist alles nix. Ja, das trifft den Nagel auf den Kopf. Aber es war nicht alles doof. Ok, was willste denn? Was war gut und was nicht und warum?
Man könnte doch sagen, ich hab so viel gemacht, wieso finde ich jetzt alles "schlecht"? Ich finde nicht alles schlecht, aber ich habe mir vieles schöngeredet. Oft war ich nicht glückselig hinterher, oft hat es mir währenddessen nicht gefallen und oft hatte ich nur mit viel Alkohol den Mut überhaupt loszuziehen. Immer in der Hoffnung, dass ich mich das nächste Mal zusammenreiße und mit der Häufigkeit alles besser wird. Mal ganz abgesehen von der Orgasmuslosigkeit.
Ich als Cucki möchte das so nicht und verstehe endlich wie es gehen könnte !
Weitere Nachrichten brachten mich zum grübeln:
Wenn mich Männer fickten ,,die ich nicht kenne und mit denen ich vorher noch nie ein Wort gesprochen habe und wo womöglich die Empathie fehlt, dann fehlt mir das Gefühl, nein, nicht irgendwelche Schmetterlinge oder Verliebtheit, sondern das Prickeln, das Flackern in unseren Augen, die Lust aufeinander. Dann ist es einfach nur Ficken und das für mich sogar noch ohne Orgasmus. Dann fühle ich mich wie der Erfüllungsgehilfe Deiner Neigung und des anderen Lust, eine leere Hülle, wie ne Puppe. Das ist verschenken meines Körpers.
Dann hatte ich aber ja z.B. das Fickerlebnis mit dem aus der Disco. Mit dem hatte ich ja vorher gesprochen in der Disco und es war gleich dieses Knistern da. Ich hätte mich im Leben nie in den verliebt, aber es war was da, die Lust war spürbar. Er hatte die ganze Bude Auswahl schöner, junger, knackiger Mädels, die ganz scharf auf ihn waren (das hab sogar ich gesehen), aber er war scharf auf MICH und das hab ich gespürt und es hat mich total angemacht. Wie ein "Vorspiel" im wahrsten Sinne. Es ist ein Hin- und Hergeflirte, ein spielen, kokettieren. Und auch wenn ich bei ihm ebenso keinen Orgasmus hatte war es der beste Sex! Weil Leidenschaft und Lust dahinter war. Weil ich mich im ganzen begehrt gefühlt habe und nicht nur auf meine Körperöffnungen beschränkt war.
Bei dem anderen auf dem Fest war es auch so ähnlich. Es war Prickeln da und ich könnte schwören, der wäre hinter das nächste Hauseck mit mir. Wenn wir uns heute zufällig irgendwo sehen ist es das gleiche Knistern. Das hat nix mit Verliebtheit oder so was zu tun, es ist spannend, zu spielen.. Mal angenommen, ich würde mit so einem Mann eine Affäre anzetteln, dann würde ich mich interessanterweise nicht wie eine "Schlampe" fühlen. Denn solche Affäre sind ja an der Tagesordnung. Ich hätte auch der Ehefrau gegenüber kein schlechtes Gewissen, denn ich will ja niemand heiraten. Und ich würde mich nicht benutzt fühlen, was ich bei anderen Kontakten durchaus hatte.
Ja, ich denke, ohne das Prickeln, die Leidenschaft ist es für mich etwas abgestumpftes. Herhalten für anderer Leute Lust. So einen könnte ich mir dann auch als Hausfreund vorstellen. Bei JC steht immer in großen Lettern "SEX" auf der Stirn. Selbst wenn man sich Kennenlernt, dann ja schonmal unter der Prämisse. Es ist, als würde Frau schon gleich auf Körper runterreduziert.
Wenn ich lese, was die alten "Cuckoldress-Hasen" schreiben, könnte ich kotzen. Denn ein weiteres "Problem" ist, dass Du als Cuckold ja das devote Behandelt-Werden Deiner Cuckoldfrau genießt. Das nimmt bei manchen echt krasse Ausmaße ein. Natürlich ist das einem selbst überlassen, wie weit man geht, aber wie manche mit ihren Männern umgehen (egal ob es zur Neigung gehört oder nicht!) ist entwürdigend und respektlos. Wie will man sich noch mit dem Ehemann auf Augenhöhe befinden, wenn dieses Cuckold-Dasein allgegenwärtig ist? Ich hätte Angst. Angst, dass ich irgendwann den Respekt verliere vor Dir. Weil ich mich womöglich so oft habe sagen hören, was für ein armseliges Würstchen Du bist mit Deinem mickrigen Schwänzchen? Wenn man das oft genug sagt, glaubt man es doch irgendwann! Und welche Frau will einen solchen Mann? Ja, einige. Für das finanzielle Abgesichert sein, aber für sonst nix. Das ist doch total scheiße! Dann kommt ein toller, potenter, dominanter Mann daher, der in jeder Hinsicht was zu bieten hat und macht der Frau schöne Augen. Und dann hat man den Salat.
Ich als Cucki habe es nun endlich kapiert wie es gehen könnte und würde all meine Unterstützung geben meine Ehefrau sexuell glücklich zu machen ... Ich kann es nicht !;-)
Liebe Cuckis betrachtet auch mal die " andere "Seite .... Ich habe es getan und verstehe nun einiges mehr und besser !!