Als klassisch veranlagter Cuckold....
Als klassisch veranlagter Cuckold (der zwar Single ist, aber die Hoffnung nicht aufgibt, die eine und richtige zu finden), antworte ich auch mal mit einem Statement:
Auch ich gebe mich als ein rein klassischer Cuckold zu erkennen, wenn ich eine partnerschaftliche Anzeige aufgebe. Es hat zwar den absoluten Nachteil, dass man wenn überhaupt nur ganz wenige oder gar keine Zuschriften erhält. Ich denke schon, dass die eine oder andere Leserin ggf. interessiert sein könnte, aber dann doch nicht schreibt. Weil der Fetisch schon sehr speziell ist. Aber ich stehe nun mal zu diesem Lifestyle, den ich über viele Jahre hinweg gelebt habe und den ich einer "normalen" Partnerschaft zu jedem Zeitpunkt wieder vorziehen würde. Vielleicht wäre ich auch gar kein Single mehr, wenn mich das Thema Cuckolding nicht doch so reizen würde.
Andererseits hat es für mich den absoluten Vorteil: Ich erspare mir viel Schreiberei, mit einer Frau, die an diesem Lifestyle vielleicht gar nicht interessiert ist. Und es so gesehen auch gar nicht vorstellen kann, das später auch gemeinsam und vertrauensvoll auszuleben. Aus meiner Sicht ist es kein Widerspruch. Eine reine Cuckold-Beziehung kann sowohl aus einer gefestigten Partnerschaft wachsen (so wie es sich bei mir damals entwickelt hatte). Als auch von Beginn an in einer direkten neuen, reinen Cuckold basierten Partnerschaft. Man kann diesen Weg mit der Partnerin, mit dem Partner gemeinsam vertrauensvoll und in tiefer Verbundenheit beschreiten und sich entwickeln. Wobei die Gefühle, die Empathie natürlich nicht zu kurz kommen sollten. Darauf muss man aber auch in jeder anderen partnerschaftlichen Bindung achten. Unabhängig vom Cuckolding...
Ich mache daraus kein Geheimnis, dass ich mich vom Herzen her als Cuckold sehe. Wenn eine Frau sich auf so eine Anzeige meldet. Dann weiß ich zumindest, sie kann etwas mit diesem Begriff anfangen. Wie und was sich dann entwickelt, hängt von den gemeinsamen Neigungen ab. Bei meinem letzten ersten Kennenlernen mit einer Frau, was schon länger zurück liegt, habe ich mich auch beim ersten Date als klassischer Cuckold zu erkennen gegeben. Was durchaus sehr positiv aufgenommen wurde, obwohl ich es nur vorher angedeutet hatte. Es ist aber dann letztendlich eher an der Entfernung gescheitert (zu große Entfernung mit den Wohnorten).
Aus meiner Sicht ist es einfach besser, sich als "Suchende/r" auch direkt dazu zu bekennen. Ich habe es auch mal anders versucht. Mit einer ganz normalen Partnerschaftsanzeige. Darauf haben sich zwar mehr Frauen gemeldet. Aber keine von denen konnte sich so eine Cuckold basierende Partnerschaft vorstellen. Weil sie es zu "speziell" fanden. Man hat sich nett geschrieben, aber mit dem Thema Cuckolding und Co. kamen sie überhaupt nicht zurecht. Da hilft auch die viele, nette Schreiberei nichts... Ich oute mich zwar nicht immer direkt jedem, geht ja auch keinen was an. Aber einer interessierten Partnerin, die mich kennen lernen möchte. Der sage ich das durchaus schon sehr schnell. Ich habe damit einfach die besten Erfahrungen gemacht. Und es wurde nie negativ bewertet, dass ich mit diesem Lebenstraum offen umgehe bei der Partnersuche. Es wurde eher positiv bewertet. Auch, wenn es sehr schwierig ist, eine wirklich interessierte Frau dafür zu finden.
Natürlich haben sich die meisten reinen Cuckold-Partnerschaften aus einer ganz normalen Partnerschaft entwickelt und nicht direkt von Anfang an der Beziehung. Denke aber: Dass vom Prinzip her und vom Grundsatz her beides möglich ist. Auch mit den richtigen Gefühlen dabei. Ohne die, geht es nicht ;-))
Ich habe etwas weniger Zeit zum Schreiben. Fand aber die Frage als solches vom Themensteller schon interessant. Vielen Dank für den interessanten Beitrag.
Viele Grüße ins Forum.
Ein Single-Cucki und bis bald!
Hoffe, ich habe nicht so viele Tippfehler, Grammatikfehler gemacht, bin schon etwas müde heute Abend.