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Cuckold & Wifesharer
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Ist Cuckold eine "Spielart " des BDSM?

**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Ist Cuckold eine "Spielart " des BDSM?
Mich würde es einmal sehr interessieren ob meine Cuckold Vorliebe , eine "Spielart" des BDSM ist... oder nicht?
BDSMLER versuchen mir nämlich einzureden, das Cuckold eine Variation des BDSM ist-von diesen Gedanken, bin ich aber nicht so ganz überzeugt.

Es freut sich auf Beiträge und eine lebhafte Diskussion .


Nicolai
****rs1 Paar
131 Beiträge
Ich bin der Meinung, subjektiv, Cuckold ist eine Lebensauffassung und Basicneigung.
Die auszuleben viel Mut erfordert, die aber, bei richtiger "Anwendung und Benutzung", dem Besitzer auch vielzurückgibt.

Mr1
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Ob Cuckold eine Spielart des BDSM ist?

Bei bestimmten Bereichen mag sich Cuckold mit Teilen des BDSM vermischen (und vielleicht auch andersrum), z. B. wenn es um Demütigung und Erniedrigung geht. Aber alles in allem ist und bleibt es meiner Meinung etwas anderes.

(Der Antaghar)
******r99 Paar
94 Beiträge
Demütigung psychisch und physisch
Deinen Frage würde ich mit ja beantworten. Das "M" trifft sicher zu. Denn der Cuckold sucht die Demütigung und die ist Voraussetzung für alle psychischen Rollenspiele und auch für physische Schmerzen. Die Demütigung kann noch "aufgestockt"werden mit der Lust, bestraft zu werden. Aber auch diese Lust kann man psychisch und physisch ausleben.
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Ja das war auch meine Anmerkung zu Antagar. Irgendwie hat doch Cuckold doch mit Demütigung zu tun. Auf irgendeiner Weise schon ,oder?
*******_nw Mann
106 Beiträge
Für Begriffe wie BDSM, Cuckold oder Cuckolding gibt es keine allgemeingültigen Definitionen, die klare Abgrenzungen ermöglichen würden. Letztlich liegt es an jedem Autor, wie der die Begrifflichkeiten verwendet. In den deutschen Wikipedia-Artikeln zu BDSM und Cuckold wird eine klare Verbindung der Begriffe hergestellt, in den englischen Wikipedia-Beiträgen aber nicht. Dort gibt es ein Kapitel: „Cuckoldry as a fetish“. Dieser Fetisch-Aspekt findet sich dagegen nicht in dem deutschen Text.

Hier im Forum überwiegen diejenigen, die Cuckolding als grundlegenden Lifestyle betrachten. Für mich ist persönlich ist dagegen nur eine temporäre Sexualpraktik bzw. ein Rollenspiel, welches auch mit anderen typischen BDSM-Elementen (z.B. fesseln, schlagen etc.) verbunden ist. Genau das ist aber bei vielen realen Paaren eher nicht der Fall. Auch in den gängigen Pornos zu diesem Thema (die spiegeln ja auch ein wenig die Interessen auf der Nachfrageseite wider), wird Cuckolding ganz überwiegend losgelöst von anderen BDSM-Praktiken und Fetischen dargestellt.

„Dominance & Submission“ ist Bestandteil des BDSM-Begriffes. Grundsätzlich könnte man Cuckolding als eine eher auf psychische Dominanz ausgerichtete Variante dort einordnen. Aber letztlich kann das jeder so machen wie er das will. Cuckolding als (temporäre) Sexualpraktik würde ich aus meiner Sicht dem BDSM zurechnen. Wer das als Lifestyle täglich lebt, wird sich vermutlich eher vom BDSM-Begriff distanzieren, was auch nachvollziehbar ist.
Bin zwar Newbie beim Cuckolding Thema, möchte aber einwerfen das es ja auch beim BDSM die 24/7 Version gibt was der Lebenseinstellung des Cuckolding ja dann gleich käme. Ich glaube es ist auch eher eine Kopfsache was man selbst mit dem Begriff BDSM verbindet. Sehr viele sind der Meinung das zu BDSM immer zwangsläufig körperlicher Schmerz inklusive Fesseln des Körpers gehört. Dem ist aber eben nicht so. Subs unterwerfen und "fesseln" sich ja auch psychisch Ihrem Dom ohne das er sie im extremfall wirklich fesseln muss. Bei vielen reicht das reine Verbot sich zu bewegen oder zu äussern aus, ist es ein braver Sub kommt kein piepton und keine Zuckung von ihm egal was der Dom tut.
So betrachtet wäre Cuckolding meiner Meinung nach schon irgendwie Teil des breiten Spielfeldes BDSM.
Für mich stellt sich die Frage wieso es negativ wäre wenn Cuckolding zu BDSM zählt.
*****r28 Frau
958 Beiträge
@Mr1
bei richtiger "Anwendung und Benutzung", dem Besitzer auch vielzurückgibt

Magst diesen Satz bitte mal erklären, wer ist mit Besitzer gemeint ???

Ansonsten bin ich da eher bei Mira1981, auch wenn sich nichts BDSM mässiges abspielt, so ist Cuckolding zumindest BDSM für die Seele.

Der scalar
**ba Paar
1.907 Beiträge
Für mich ist Cuckolding keine Spielart!
Eine Spielart ist etwas, was ich heute tue und morgen mache ich etwas anderes. Damit kann ich heute Cuckold sein und morgen bin ich Wifesharer.
Diese Denkweise hat mit Cuckolding nichts zu tun.

Ich denke, zunächst hat Cuckolding nichts mit BDSM zu tun. Bei C1 genießt die Hotwife den Sex mit anderen Männern. Der Cuckold genießt seine Frau dabei, hat aber selber soviel Sex mit seiner Hotwife wie gewünscht.
Je mehr Cuckolding in Richtung C2 oder C3 geht, gewinnt BDSM an Bedeutung. Der Cuckold bestimmt immer weniger über seine Sexualität. Das geht über Orgasmuskontrolle bis zur Keuschhaltung. Die Nähe zum BDSM ist beim Cuckold aber wohl mehr gegeben als bei der Hotwife, da die Hotwife oft selber devot ist und die Elemente des BDSM nicht mit ihrem Cuckold ausleben kann oder will. Ideal ist die Verbindung einer dominanten Hotwife zu einem devoten Cucki. Aber man kann nicht immer alles haben.
Hm, vielleicht hab ich da noch ein Verständnisproblem, aber sucht beim Cuckolding die Hotwife nicht immer sich die Bulls aus egal was der Cucki von diesem hält? Ansonsten wäre es irgendwie für mich eher wifesharing. bestimmt die frau allein den sex partner find ich schon das der cucki sich ihr unterwirft. Wäre beim Wifesharing ja dann auch so das die Frau sich der Entscheidung ihres Mannes unterwirft. Wo dann selbst bei C1 auch BDSM Punkte erfüllt wären.

Auch BDSM gibt es ja wie erwähnt als Lebenseinstellung wo eben nicht nur zeitlich begrenzt Dinge "gespielt" werden.
**ba Paar
1.907 Beiträge
Nur weil die Hotwife sich die Männer selbst aussucht, ist m.M. nach noch kein BDSM gegeben. Dieses geschieht in der Regel im Einverständnis mit dem Partner. Der Cucki liebt seine Hotwife, da ist es für ihn selbstverständlich, dass die Hotwife sich die Sexpartner aussucht, die sie gut findet.
Wenn in einer Beziehung unterschiedliche Meinungen bestehen, und eine(r) passt sich einer Meinung an, sprechen wir auch nicht von BDSM.
*****des Paar
1.390 Beiträge
Unsere Verknüpfung
Für uns gehört es zusammen. Unser Wunsch nach einer Cuckolding -Beziehung ist aus unserem BDSM entstanden. Es war sozusagen die logische Konsequenz aus unserem Spiel, der nächste Schritt, den wir wagen wollen.
Für uns steht das Machtverhältnis von unserer Frau zu unserem Mann im Vordergrund und dieses besteht in dieser Form nur in unserem Spiel. Zudem ist für uns das Cuckolding eine Art der Demütigung, was für uns ebenfalls fest zu unseren BDSM gehört.
********ker1 Mann
3.579 Beiträge
M.E. nach ist am sinnvollsten die ganzen wunderbaren Schubladen, Beschreibungen und Definitionen zu nehmen, einmal kurz reinschauen und dann auf den Müll zu werfen.

Was gefällt einem selber?
Was kann ich mit dem Partner zusammen lustvoll ausleben?
Will ich meine Regeln ausleben oder will ich Internetdefinitionen umsetzen?

Und wenn dann irgendeinem die individuelle Sichtweise, Form der Umsetzung oder Lifestyle nicht gefällt, dann ist das halt so.
*******_nw Mann
106 Beiträge
@********ker1

Als nichtzahlendes JOYclub-Mitglied kann ich leider keine Bewertung für deinen Beitrag abgeben. Deshalb auf diesem Weg ein dickes Ausrufungszeichen!

Sexualität hat so viele spannende Facetten und bei den Sexualpräferenzen gibt es so viele verschiedene Zugänge und Überschneidungen. Vermutlich wird man kaum zwei Menschen finden, die bezüglich Sexualität absolut identische Vorlieben haben. (Ober gibt es Menschen, die genau die gleiche Schallplattensammlung besitzen?) Enge Kategorien oder genau vorgegeben Verhaltensmuster (ein Cuckold hat so oder so zu sein) verhindern doch nur die Entfaltung von Sexualität. Jeder sollte es so praktizieren, wie er (bzw. das Paar) es für richtig hält.

Jeder kann ja seine Auffassung über Cuckold und Cuckolding äußern. Aber niemand sollte sich mit seiner persönlichen Meinung zum Hüter des Begriffes aufschwingen und andere Anschauungen als unpassend diffamieren. Wer für seine Ansicht so etwas wie Allgemeingültigkeit reklamiert, grenzt Andersdenkende und Andershandelnde bewusst aus. Und da fängt Intoleranz an - die in einem Forum wie diesem nichts zu suchen hat. Wer sexuell etwas "exotische" Anschauungen wie wir vertritt oder lebt, ist im normalen Leben genug Unverständnis oder Ablehnung ausgesetzt. Gut, wenn das hier nicht so ist. *g*
*******n76 Mann
298 Beiträge
My own opinion...
Ich persönlich denke das dass cuckolding schon in Richtung BDSM läuft, da ich mit dem ganzen die demütigung des cucki's impliziere und eindeutig eine D/s laufrichtung erkenne. Wäre dieses nicht gegeben wäre das ganze simples Wifesharing.
**ba Paar
1.907 Beiträge
Wer unser Profil gelesen hat, der weiß, dass wir Cuckolding und BDSM in eine für uns bestehende Verbindung bringen. Man muss aber doch anerkennen, dass es auch andere Formen von Cuckolding gibt. Wer Cuckolding als eine gegebene Form des BDSM ansieht, macht Schubläden auf und wird dem facettenreichem Lifestyle Cuckolding nicht gerecht.
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Wir denken es kommt auch auf den Ansatz an von der Seite Cuckold gesehen wird.

Für uns persönlich war und ist als erstes BDSM und eine wirklich tiefe Beziehung mit allem was dazu gehört vor allen Dingen eben mit der vollkommenen Versklavung von ihm und dazu ist ein Teil dessen eben Cuckold was wir jetzt endlich mit dem hoffentlich richtigen Mann leben können, der auch versteht worum es uns wirklich geht und das eben zu unserem nicht nur Fi.... gehört.

Andere kommen eben von der Cuckold Seite und dem Lifestile was Cuckold ausmachen kann. Dazu kann muss aber nicht unbedingt eben BDSM auch gehören.

So muss jedes Paar oder Lover eben für sich selber entscheiden wo ist die Gewichtung und wie ausgeprägt lebt man das alles. Nur wenn man diese Entscheidungen realistisch für sich selber einschätzen kann, wird man sehr großen Spaß an der Sache haben.
**********er_nw Mann
601 Beiträge
Themenersteller 
Ist Cuckold eine "Spielart " des BDSM?
Liebe Mitglieder der Gruppe Cuckold.

Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern der Gruppe cuckold, für die zahlreichen Kommentare zu diesen Thema.
Ich sehe nun wesentlich klarer und kann mir jetzt ein Bild machen.

Ihr habt mir alle sehr geholfen und meine brennende Frage ist- hiermit beantwortet.

Nochmals Vielen Dank.


Es grüßt Euch alle sehr

Nicolai alias Le chevalier
meine Meinung
das "Toy" schreibt.

Ich bin der Meinung, das Cuckolding doch schon ein wenig in Richtung BDSM geht.
Denn im Gegensatz zum Wifesharer erzielt der Cuki auch seine Lust daraus, das ihm seine (mitunter) Unzulänglichkeit vor Augen geführt wird.
Das er in die Planung, Durchführung und Nachsorge des Date`s mit einbezogen wird.
Dazu gehört meiner Meinung auch im gewissen Rahmen die Keuschhaltung und das heiß machen und fallen lassen.
Wenn die ganzen Dom/Sub Komponenten fehlen, kein Spiel stattfindet, ist es meiner Meinung nach "nur" ein toleriertes fremdgehen.

LG Toy

und wie gesagt, es ist "meine" Meinung
******r99 Paar
94 Beiträge
Schmerzen und andere Parallelen
Zum Cuckolding gehören Schmerzen, d.h. er lässt sich vorführen, als für seine Cuckoldress minderwertig behandeln, bis hin zu Bestrafungen, die er sowohl von IHR als auch Ihrem Lover erhalten kann.

Es können physische Schmerzen sein, es sind in der Regel immer aber auch "psychische Schmerzen", die er braucht, erhält und genießt.
Insofern hat das Cuckolding sehr viel von BDSM.

Cuckolding ist aber nicht nur ein Weg, Schmerzen zu erfahren und auszuleben, es ist auch Teil einer Beziehung. Auch hier gibt es Prallelen zu BDSM. Und diese Beziehungen sind subtil, beim Cuckolding und bei BDSM.
Cuckolding findet oft, aber nicht nur im (Rollen-) Spiel statt. Auch hier sind Prallelen.
Cuckolding heißt, die Macht über sich selbst abzugeben, das ist beim BDSM genauso.
Cuckolding kann , ebenso wie das bei BDSM ohnehin sein sollte, die Ampel vorsehen.
*********illa Paar
4.387 Beiträge
Sowohl als auch....
Cuckoldry kann vollständig ohne BDSM Elemente auskommen und würde nicht einmal ein inszeniertes Machtgefälle brauchen.

Andererseits aber ist Cuckoldry auch als Werkzeug in einer Femdom / FLR Beziehung zu sehen, also als Teil zur Inszinierung einer BDSM Beziehung.

Es ist eine Frage der Perspektive....Cuckoldry um seiner selbst Willen oder eben als Mittel zum Zweck.
*******_mv
135 Beiträge
für mich
ist es definitiv im Bereich des BDSM angesiedelt vor allem aber zum Bereich des "Dominance & Submission" zugeordnet. Für mich ist sie die Göttin (die Dom), der ich mich freiwillig unterwerfe. Ich lasse mich demütigen, in dem ich mir sagen lasse, wie toll es mit dem Lover war oder ggf wie besser er ist. Für mich kitzelt immer etwas die Eifersucht mit, wenn sie ohne mein Beisein Spaß hat und mag die Qual, die es in mir auslöst. Ich möchte, dass sie mich als Keyholderin in der Hand hat.

Ja, für mich gehört das zum BDSM und das ist (für mich) gut so *top*

Es gibt aber auch Cuckolding aus anderen Intentionen. Für andere ist es "nur" das Cuckolding eben als eine Art der Beziehungsform und dann m. E. eher Lifestyle als BDSM.
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