Zurück zur urspünglichen Frage
Ich biete mal eine pseudo-psychologische Erklärung an, was dieser Wunsch zu bedeuten hat. Im Großen und Ganzen läuft es darauf hinaus, dass der Lover den Anspruch hat, mehr als nur ein reiner Erfüllungsgehilfe des Paares zu sein.
Ursprünglich diente Sex in erster Linie der Fortpflanzung. Vergessen wir mal das heilige Sakrament der Ehe: Nur wer seinen Samen in die Vagina der Frau spritzt, ist wirklich ihr Mann. So gesehen kann man auch in Frage stellen, ob Sex ohne Besamung überhaupt echter Sex ist. Die Besamung bedeutet auf jeden Fall einen besonderen mentalen Kick. Es kann zur Zeugung kommen. Die Frage, ob die Frau die Pille nimmt oder auf anderem Weg verhütet, kann man relativ leicht ausblenden.
Wenn der Lover (als einziger) seinen Samen in der Frau hinterlässt, dokumentiert er damit seinen Anspruch, sie im sexuellen Sinn zu besitzen. Er macht damit auch eine Rangordnung zwischen sich und dem Cucki klar, der von der Möglichkeit zur Fortpflanzung ausgeschlossen wird. Da der Samen bleibt, wenn der Lover das Haus verlässt, verlängert sich das Spiel über den Verkehr hinaus. Der Samen ist also eine Art „Reviermarke“. Aus Sicht des Lovers ist es eigentlich kontraproduktiv, wenn der Cucki das Hotwife nach dem Verkehr auslecken soll bzw. darf.
Man kann in der Regelung, dass der Cucki noch Verkehr mit Kondom haben darf, eine abgemilderte Form des Never Inside sehen. Und diese Variante hat nach meinem Geschmack deutlich mehr Charme, weil sich dadurch zusätzliche Spielvarianten ergeben: Der Cucki kann ein ums andere Mal seine Unzulänglichkeit als Liebhaber unter Beweis stellen, was Hotwife und Lover zu entsprechenden Demütigungen nutzen können. Sie kann zum Beispiel den Cucki anweisen, den Verkehr wegen Zwecklosigkeit vorzeitig abzubrechen oder als Strafe für seine Unfähigkeit im Anschluss sein Kondom auszulutschen, sie kann den Lover bei dessen Rückkehr über die kläglichen Penetrationsversuche des Cucki informieren, …